Mittwoch, 14. Dezember 2011

Rezension: Das verbotene Eden - David und Juna (Thomas Thiemeyer)

Offizielle Kurzinfo:

Männer und Frauen. Feuer und Wasser. David und Juna. Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen. Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer …

Gebundene Ausgabe
erschienen im PAN Verlag
Preis: 16,99€

Dieses Buch habe ich bereits Wochen vor der Veröffentlichung schon ins Auge gefasst und war ganz gespannt darauf!

Wir werden durch 3 Bücher geleitet, die alle mit einer Pressemeldung beginnen. Altes, verwittertes Papier, das uns bewusst macht, dass wir uns in der Zukunft befinden – im Jahre 2080. Männer und Frauen sind seit eines missglückten Impfstoffes Todfeinde. Sie bezeichnen sich gegenseitig als „Hexen“ und „Teufel“ und wohnen in gleichgeschlechtlichen Kommunen. Die Frauen leben unter der Herrschaft eines Hohen Rates und einer Hohepriesterin, Arkana, Juna´s Mutter. Sie beten mehrere Götter an und führen ein sehr naturverbundenes Leben. Die Männer hingegen sind ihrem Inquisitor Marcus Capistranus unterstellt, ein rachsüchtiger, grausam entstellter Mann. Sie leben technologisierter, mit Feuerwaffen und motorisierten Fahrzeugen.

Juna ist eine junge, vielversprechende Kriegerin und lernt auf einem ihrer Einsätze David kennen, einen jungen, verträumt wirkenden Mönch. Beide lernen sich besser kennen und stellen fest, dass sie sich voneinander angezogen fühlen. Doch als wäre das nicht schon schlimm genug, verheimlichen auch die Anführer einige brisante Details, die so manchen Krieg heraufbeschwören könnten....

Mich konnte diese Geschichte leider überhaupt nicht überzeugen.
Ich hatte mir sehr viel davon versprochen, habe wochenlang der Veröffentlichung entgegengefiebert und hatte auch nach den ersten 100 Seiten immer noch Hoffnung, dass es sich nur um meine typischen Anfangsschwierigkeiten handeln würde. Doch leider, leider.... Die Mischung aus alt und neu hat mir in diesem Fall überhaupt nicht gefallen. Viele Details erinnerten mich an historische Romane, die mir noch nie gefallen haben. Der Inquisitor, die Hohepriesterin, die Naturverbundenheit.... Zumal hat mich die „Liebe“ zwischen David und Juna völlig kalt gelassen. Die Gefühle kamen nicht richtig bei mir an, vor allem Juna war mir nicht tiefgründig genug. Normalerweise gefallen mir Erzählweisen aus Sicht des Mädchens meistens besser, doch in diesem Fall fand ich David´s Parts wesentlich besser. Doch leider haben auch die mich nicht vom Hocker gehauen. Ich glaube, es lag hauptsächlich an den historischen Szenen, dass mir auch der Rest nicht mehr gefallen hat.

David und Juna“ ist Teil 1 einer Trilogie. Band 2 „Logan und Gwen“ spielt ebenfalls in der selben Zeit, ist aber keine direkte Fortsetzung von David und Juna. Ich denke, dass ich es mit der Fortsetzung noch einmal probieren werde. Immer positiv denken :-)

Ich gebe 3 von 5 Sternen, da es sich trotz Schwächen dank gutem Schreibstil einigermaßen gut lesen lassen konnte.

1 Kommentar:

  1. Die Rezi kann ich unterschreiben :)
    Vorallem die Liebe zwischen den zweien, hat auch mich völlig kalt gelassen!Gut dass noch jemand so denkt, wie ich :)
    Liebe Grüße Caro

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