Sonntag, 25. September 2011

Rezension: Beastly (DVD)

Kurzinfo:

Kyle (Alex Pettyfer) ist reich, gutaussehend und hat alles, was man sich wünschen kann. Seinen Mitmenschen gegenüber verhält er sich herablassend: Auf einer Party stellt er vor allen eine Mitschülerin bloß, die ihn daraufhin mit einem Fluch belegt. Von da an wird sich seine hässliche Persönlichkeit in seinem Äußeren widerspiegeln, wenn er nicht jemanden findet, der ihn so liebt, wie er ist. Kyle hat eigentlich schon alle Hoffnung aufgegeben, doch dann trifft er Lindy (Vanessa Hudgens)...




Darsteller: Vanessa Anne Hudgens, Alex Pettyfer, Mary-Kate Olsen
Regisseur: Daniel Barnz
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Erscheinungstermin: 19. August 2011
Produktionsjahr: 2011
Spieldauer: 83 Minuten

Beastly – viele von euch kennen vielleicht schon das Buch. Ich habe mir das Hörbuch gekauft, bevor der Film in die Kinos kam. Die Geschichte fand ich nicht schlecht, eine moderne Version von „Die Schöne und das Biest“. Bereits die Disney Version fand ich schon toll – ich liebe die alten Disney Filme einfach :-)

Zum Inhalt:

Kyle ist der Sunnyboy der Schule – er ist der coolste, der schönste, und absolut meistbegehrteste Junge. Er ist tierisch eingebildet und macht sich gerne (oft auch öffentlich) über nicht so hübsche Mitschüler lustig. Das typisch amerikanische Highschool-Drama: Footballspieler, Cheerleader, vs. Streber & Comicfreaks ;-)

Doch eines Tages legt sich Kyle mit der falschen Person an: Kendra, eine als Mitschülerin getarnte Hexe. Sie sorgt dafür, dass Kyle bekommt, was er verdient: Sie verflucht ihn. Nun ist er äußerlich genauso hässlich wie innerlich und kann sich in der Öffentlichkeit nicht mehr blicken lassen. Sie gibt ihm ein Jahr Zeit, jemanden zu finden, der ihn liebt, wie er ist – nur dann wird der Fluch aufgehoben und er kann wieder ein normaler Junge sein.

Im Mittelpunkt steht nun Kyles neues Leben. Nur nachts traut er sich auf die Straße, sein Vater kauft ein Haus außerhalb der Stadt für ihn, damit ihn niemand zu Gesicht bekommt. Denn sein Vater ist ein berühmter Nachrichtensprecher, er kann sich keinen Skandal erlauben. Kyle wohnt nun dort mit einer Haushälterin und einem blinden Privatlehrer (gespielt von Neil Patrick Harris - besser bekannt als "Barney" von How I met your mother) – alles Menschen, die Kyle früher verachtet hatte, werden nun seine einzigen Bezugspersonen, denn sein Vater wendet sich nun vollends von ihm ab. 


Nach und nach erkennt man, wieso Kyle ist, wie er ist – bzw war, denn natürlich zeigt Kendra´s Fluch Wirkung. Kyle kommt tatsächlich Lindy, einem Mädchen seiner alten Schule näher, die jedoch keine Ahnung hat, wer er wirklich ist. Er stellt sich ihr als „Hunter“ vor. Irgendwann findet er heraus, dass sie in ihn – Kyle – verliebt war, als er von der Oberfläche verschwand. Doch nun bleibt noch eine Frage: Wird sie ihn auch noch lieben, wenn sie weiß, wer er nun geworden ist? Wird Kendra den Fluch aufheben?


Wie bei so vielen Filmen brauchte ich auch hier 30 Minuten, bis ich mich in der Geschichte wiederfinden konnte. Nur sehr wenige Filme überzeugen mich von der ersten Minute an. Doch nun, nachdem ich den ganzen Film kenne, bin ich mir sicher, dass er mir beim 2.Mal von Beginn an gefallen wird :-) Die Charaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen, besonders Lindy, gespielt von Vanessa Hudgens.

Zu Alex Pettyfer kann ich folgendes sagen: Er spielt die Rolle des arroganten Kyle sehr gut – sie ist ihm wie auf den Leib geschneidert. Umso überraschender fand ich es, dass er auch den Part des Hunter überzeugend darstellen konnte. Witzig fand ich, dass er mir persönlich als Biest besser gefallen hat, als als Kyle – Pettyfer ist eigentlich nicht so mein Typ ;-) Aber mit den ganzen Schnörkeln im Gesicht und der „Glatze“ sieht er echt super aus. Wäre ich Lindy, hätte ich ihn sofort genommen :-)

Super süß fand ich Hunter´s Unsicherheiten in Bezug auf Lindy. Er macht ihr Geschenke, die ihr überhaupt nichts bedeuten und zerbricht sich den Kopf darüber, was sie will. Er stolpert in ihrer Gegenwart, er ist schusselig und freut sich wie ein kleiner Junge, wenn er sie glücklich gemacht hat. Einfach super süß :-)

Das i-Tüpfelchen war für mich Mary-Kate Olsen als Kendra. Sie spielt die freakige Eigenbrötlerin hervorragend. Ihre Klamotten sind der Hammer und ihre mysteriöse Art fand ich wirklich toll!


Zur Buch-Film Übertragung kann ich nur sagen, dass mir keine wesentlichen Szenen gefehlt haben. Ich glaube, im Buch hatte Kyle 2 Jahre Zeit, einen Menschen zu finden, der ihn liebt wie er ist, im Film war es nur eins. Aber solch kleine Differenzen stören mich nicht. Zumal ich eine der wenigen bin, die Buch-Film Differenzen sowieso nicht stören. Es sind zwei unterschiedliche Medien. Ich will nicht jeden Pipifax sehen, den ich z.B. lese. Im Film kommen einfach manche Dinge nicht so gut rüber wie im Buch oder umgekehrt. Man darf das einfach nicht zu eng sehen, finde ich.

Der Film selbst ist leider ziemlich kurz – er geht nur 80 Minuten. Normalerweise geht man ja heute mindestens von 90 Minuten aus, daher war ich ziemlich erstaunt. Aber lieber kurz und spannend, als lang und lahm ;-)

Eins kann ich euch versprechen: Ihr werdet den Film und die Darsteller lieben und ihn ganz sicher mehr als 1x anschauen :-)

2 Kommentare:

  1. Ich fand den Blinden Lehrer auch toll ^^ Hab mich total gefreut das es Neil die Rolle dazu gekriegt hat. :D
    Gruß Hanna :*

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  2. Ich persönlich fand den film auch nicht schlecht gemacht obwohl d recht hast er war ei wenig kurz. Ich finde pettyfers make up total super aber ich würde gerne wissen um was kyle kendra als gegenangebot für das augenlicht seines lehrers anbietet. Ich weiß nur es betrifft seinen vatr aber mehr auch nicht. Kann mir das irgendwer sagen ?

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